Wenn es noch dunkel ist und der Weg im Wald dennoch ziemlich hell, dann ist das ein untrügliches Zeichen für Vollmond oder Winteranfang. Der Mond ist aktuell fast am Ende des Abnehmens und somit muss also die Schneesaison begonnen haben. Ab halb Sieben presste ich behutsam Zeichen mit dem Format 48 in den Schnee. Wow, Erster, dachte ich.
Heute war ich bereits um Sechsuhrachtundfünfzig in der Innenstadt. Da war es noch dunkel und ziemlich kalt.
Und was geschah: mir kam ein Rudel Jogger auf der KaJo entgegen (für Nicht-Freiburger: das ist die Abkürzung für Kaiser Josephstrasse, die Hauptinnenstadteinkaufstrasse). Echte Jogger! Im Rudel! - Hat man da noch Worte? Joggen bei minus 300° Grad kurz vor sieben in der Innenstadt? Ne, da fehlt mir jede Silbe, und es verirrt sich nur noch ein fassungsloses "häää???" in meinen Gehirnwindungen.
"Das macht 3,- Euro!" Die zahlte ich auch brav und sah beim Rausgehen auf der Preislistentafel, dass von 16,50 Euro für 4 Stunden und 18,50 Euro für 6 Stunden eine Differenz von... äh Moment, war in Mathe total schlecht in der Schule, habe das Abi dort mit 4 Punkten abgeschlossen und meine Lehrerin verzweifelte in der Prüfung an mir mit den Worten "Axel, das kannst Du doch!". Dafür hat mich ein Freund anschließend mit Sekt vor der Prüfungstür* begrüßt.... äh... also sorry, das macht 2,-Euro.
Sonntagmorgen lasse ich den Tag auch gerne einmal ganz relaxed angehen. Mit Vorliebe sitze ich dann in einer lokalen Beiz und betätige mich sportlich, indem ich immer und immer wieder zum Frühstücksbuffet laufe. Da können sich schon Strecken summieren, ... ob es zum Halbmarathon reicht, kann ich aber nicht mit Gewissheit sagen. Mittlerweile gibt es auch ein reichliches Angebot, auf den Tellern wie auch an Auswahl an Kneipen, die diese Sonntagmorgendisziplin anbieten.
Man muss den Dingen die eigene,
stille, ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt,
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann:
alles ist Austragen – und dann Gebären.
Ab und zu wird es an dieser Stelle auch Buchempfehlungen geben. Warum, wird sich die geneigte Leserin fragen. - Meine Weblogs sind eben literarisch betrachtet einfach nicht alles ;-). Ok, ... echter Grund: Es gibt Bücher, die sind einfach gut. Sicher, nicht für jedermann lesbar, aber das sind meine Weblogs ja auch nicht. Kurzum: wer sich auf ein Abenteuer einlassen will, der blättert mal durch die hier immer wieder empfohlenen Bücher.
Diesmal:
Sogyal Rinpoche
Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben.
Ich war im Fernsehen. Ok, kein großer Sender sondern nur Hamburg TV. Die Airline EasyJet landete wohl zum ersten Mal in Hamburg und als ich mal wieder zappte (äh..., wie schreibt man das?) sah ich in der Glotze meinen Flieger landen. Das erklärte mir auch das Willkommensgebäck am Terminal 1, denn mit einem Riesenkeks wurde ich noch nie am Flughafen empfangen.
Das nenne ich mal Service (und das meine ich nicht ironisch!). Da bin ich auf fremdem Gelände beim Fotografieren und werde nach recht kurzer Zeit aus einer schwarzen Limousine heraus angesprochen: "Entschuldigung, kann ich Ihnen helfen?" Nach dem ich in nur einem Satz erklärte, dass ich "Kunstfotos" machen würde, wurde mir sogar viel Spass dabei gewünscht. Wow?!?! Ich bin beeindruckt. Wären alle Securitymenschen so cool und gelassen, wäre diese Welt ein bisschen besser.
"Spreche ich mit Herrn Axel Schulz?" Ich hasse es, wenn mein mich anrufendes Gegenüber sich nicht vorstellt. Und wenn dann auch noch ein Werbeangebot kommt, könnte ich zum {zensiert} mutieren. Seit dem ich eine Vertragsserviceänderung online eingab, bei der man explizit angeben konnte ob man telefonische Angebote möchte oder nicht
Gestern morgen drängelte man mich zur sportlichen Aktivität. Zugegeben, marketingtechnisch wurde mir der legendäre Sprung ins kalte Wasser mit allen Tricks schmackhaft gemacht. Aber zum Axel van Almsick bin ich dennoch nicht avanciert.
"Was suchen Sie?" fragte ich den stämmigen Securitymenschen, der mich beim Einlass von unten bis oben abtatschte. Neben ihm sah ich einen Waschkorb randvoll mit vorpubertären Nietenarmbändern.
Seit gestern Abend bin ich auf Sendung. Nein, nicht im TV (isch 'abe gar keine Telévisione!) sondern " ON AIR ". Mal sehen, ob da meinerseits noch mehr kommt, aber auf jeden Fall will ich mich hier mal bei Christian Rotzoll bedanken, der a) eine Top PHP-Application dafür erstellt hat und b) richtig klasse Lernfilme dazu bereit legt (Da lacht das Pädagogenherz ;-).
sagte die gutaussehende Assistenzärztin in der Notaufnahme während der leitende Arzt mit dem Ultraschallgerät über meine Wade glitt. Zuvor hatte ich mir noch ausgerechnet, ob ich endlich mal wieder zum Kampfsport gehe oder eher zum Fußball spielen. Was würde ich konditionell eher machen können, wo komme ich heil wieder raus? Alia iacta est und so landete ich nach einem 5:4 oder 3:2 (keine Ahnung wie es ausging) in der chirurgischen Notaufnahme des Diakoniekrankenhauses.
Nein, ich bin kein Imker, aber ich war mittendrin, statt nur dabei.
Diese flotten Bienen gehören einem Freund, seines Zeichens Jungimker im Gäu (nein nicht Allgäu!).
Es gibt Sportarten, ......stopp, sagen wir lieber Leibesertüchtigungen ... , die sehen einfach albern aus. Und dann gibt es sogar auch noch jene, die nicht nur albern aussehen, sondern auch noch in aller Öffentlichkeit betrieben werden. - JA, ich oute mich! Ich finde Nordic Walking sieht total bescheuert aus.
In einer Gutbürgerlichen Beiz im Badischen kam ich einen kurzen Moment lang zur Ruhe (naja, eigentlich nur zu einer Redepause ;-)), da meine Begleitung die lokalen Örtlichkeiten aufsuchte. Das sind die Momente, die man mit komplett planlosem Herumgucken überbrückt, ohne jemand richtig anzugucken, man will ja keine Aufmerksamkeit erregen. Dabei muss man leider auch oft Gesprächen mithören, ... naja ... man will ja nicht, aber andere, um Tische gruppierte Rudel bemerken nicht, dass es ein Gespräch weniger im Gastraum gibt und dadurch der Lärmpegel doch merklich gesunken ist.
Über Ostern war ich in der Schweiz einen Freund besuchen. Seit dem Milleniumswechsel klebte noch ein "2000" an meine Windschutzscheibe und so kaufte ich mir eine neue Autobahnvignette, diesmal in der Farbe Gold. Diese selbstklebenden Passierscheine babben ganz schön heftig, vielleicht hatte aber auch nur die über fünf Jahre dauernde Sonneneinstrahlung die Klebefolie in das Glas eingebrand. Ich putze jedenfalls wie ein Bekloppter, denn ich wollte ja in die Schweiz, und da muss es zumindest um die Mautplakette an der Frontscheibe richtig schön sauber aussehen.
Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät, ist es nchit witihcg in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist daß der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid.
Ja, ich habe es auch gehört und gespürt. Nachts um kurz vor 3:00 Uhr in einem alten Schwarzwälder Bauernhaus schlafend wurde ich wach, und dachte zuerst, "was träume ich denn schon wieder Heftiges?!" Das Erdbeben ließ mir dann aber soviel Zeit, dass ich es auch fast mit klarem Verstand als Erbeben erfassen konnte. Da ich nicht zuhause war (also Gundelfingen liegt höchsten 10 km von Waldkirch, dem Epizentrum entfernt) sondern in Todtmoos (ca. 80 km entfernt) war es nicht ganz so heftig, aber immerhin noch so stark, dass das Erbeben meine Zimmertür aufgemacht hat.
Die besten Geschichten schreibt einfach der Alltag. Heute morgen machte ich meinen üblichen Mittwochmorgenbürofrühstückseinkauf und dachte, warum nicht mal Sushi im Büro? Nicht dass ich jetzt da sitze, Noriblätter auf Bambusmatten verteile und Wasabi mir reinziehe, ... ne, einfach nur ein Stück frischen Fisch und Sojasoße. Das ist die Urform aller Sushibasteleien, einfach lecker, einfach gut und obendrein extrem gesund.
Eine Custombike-Motorradshow für harte Jungs und wilde Kerle in Freiburg. Wow, beinhart und granatenscharf. Mit coolen Bikes, scharfen Bodypaintaktionen und qualmenden Burnouts. Klar, ... da war ich dabei.